Darlehensaktion- Engagierte Bürger überweisen Darlehensaufträge ans Jobcenter! ;-)
12.10.13
Das Jobcenter antwortet nun mit Standardtbrief, dass es sehr bedauere, die Überweisunge nicht an Ralph Boes weiterleiten zu können:
Sehr geehrte Frau ...,
wir haben Ihre Mitteilung bezüglich eines Notdarlehens für R. Boes zur Kenntnis genommen, müssen Ihnen aber mitteilen, dass wir Ihrer Forderung zur Weiterleitung von Geldeingängen an die von Ihnen benannte Person leider nicht nachkommen können.
Unter Hinweis auf § 44b des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (SGB II) teilen wir Ihnen mit, dass das Jobcenter Berlin Mitte als gemeinsame Einrichtung die Aufgaben der Träger nach § 6 SGB II wahrnimmt. Der Aufgabenkreis umfasst jedoch nicht die Entgegennahme und Weiterleitung von Zahlungen bzw. Darlehensleistungen einer Privatperson für eine andere. Unabhängig davon sind das Jobcenter Berlin Mitte bzw. dessen Mitarbeiter/Innen auch nicht gesetzlich oder auf andere Weise ermächtigt, Gelder, die mit einer Zweckbestimmung für einen Dritten versehen sind, zu verwahren oder weiterzuleiten. Wir bitten Sie daher, sich direkt an Ihren Darlehensnehmer zu wenden und den Geldtransfer direkt mit diesem abzuwickeln.
In Konsequenz der obigen Ausführungen, werden wir die von Ihnen veranlassten und unserem Konto gutgeschriebenen Zahlungen unverzüglich nach Mitteilung der Zentrale an Sie zurück überwiesen.
Dieser Vorgang wird jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen, da sämtliche Zahlungseingänge zunächst zentral verbucht und aufgrund der fehlenden Annahmeanordnung i.V.m. der Kundennummer nur manuell zugeordnet werden können.
Wir möchten Sie bitten, künftig von derartigen Transferzahlungen abzusehen.
Mit freundlichen Grüßen
Büro der Geschäftsführung
Jobcenter Berlin Mitte
Seydelstr. 4 - 5
10117 Berlin
Hier findet ihr ein paar Eckdaten und Briefe, die ans Jobcenter geschrieben wurden.
Wenn ihr mitmachen wollt, achtet darauf, dass ihr im Verwendungszweck deutlich macht, dass es ein Darlehen sein soll. Auf keinen Fall Spende schreiben!
Um einen Überblick zu haben, wieviel Geld das Jobcenter vorenthält oder weiterleitet, könnt ihr uns gerne informieren, was ihr überwiesen habt. (bitte an Christa May: ch-may (et) arcor (punkt) de)
Brief 1
an: jobcenter-berlin-mitte@jobcenter-ge.de und Zentrale@arbeitsagentur.de
Betreff:
Meine Überweisung von 50 Euro am 24.9.13 mit dem Verwendungszweck: „Darlehn für R.Boes Notfall z.sofort.Weiterleit.“ auf ihr Konto: Jobcenter Berlin Mitte Bundesbank, BLZ: 760 00 000,
Kontonr.: 76 00 16 17
Sehr geehrtes Jobcenter Berlin –Mitte,
sie haben Ralph Boes (96204BG0065589, Spanheimstr.11) mit der Begründung, es läge im Interesse der Allgemeinheit, seit dem 01.08.2013 zu 100% sanktioniert. Auch die Kosten für Unterkunft, Heizung und Krankenkasse sind davon betroffen, so dass Herr Boes inzwischen seit 55 Tagen kein Geld für Essen hat und in Gefahr ist, seine Wohnung zu verlieren.
Als Bürger dieses Staates verwehre ich mich dagegen, Teil dieser „Allgemeinheit“ zu sein, die Menschen kaltherzig aus der Gesellschaft ausgrenzt und ihnen das Lebensminimum entzieht, was grundgesetzlich garantiert ist.
Darüber hinaus befürworte ich die Arbeit von Ralph Boes, den Menschenrechten und dem Grundgesetz in Deutschland wieder Geltung zu verschaffen. Denn inzwischen hat unser Sozialstaat sich so zersetzt, dass nicht mehr die Bedürftigkeit der Menschen das Kriterium für staatliche Hilfe ist (was es vor den Hartz-IV-Gesetzen noch war), sondern allein die Unterwerfung unter die geltende Arbeitsmarktdoktrin entscheidet, ob man Sozialleistungen bekommt oder nicht.
Damit werden Menschen vollkommen ihrer Autonomie beraubt, in ein Niedriglohnsystem gedrängt und notfalls ihr Ableben in Kauf genommen!
Ich fordere Sie eindringlich dazu auf, das von mir angewiesene Geld sofort an Ralph Boes weiter zu leiten!
Ich gewähre Ralph Boes meinen angewiesenen Betrag als Darlehn bis zum 31.12.13.
MfG (Name)
Brief 2
Betreff:
"BG Nr: 96204BG0065589
Notdarlehn für RALPH BOES zur Weiterleitung SOFORT. Innerhalb von 3 Tagen gg. unterlassene Hilfeleistung des JC Mitte."
Per Email sowie per Fax: 030 - 5555 45 6602 am 24.09.2013
An den Geschäftsführer Thomas A. Schneider sowie an jeden dafür Verantwortlichen,
ich habe heute auf das Konto 76001617, BLZ 7600000 des JC Berlin Mitte zunächst 15,00 Euro als Sofortmassnahme bzw. Sofortdarlehen FÜR RALPH BOES, BG-Nr. 96204BG0065589 überwiesen und erwarte von Ihrem Haus, dass sie endlich Ihre unterlassende Hilfeleistung beenden und meine Überweisung als Darlehen an Ralph Boes innerhalb von 3 Tagen weiterleiten, damit er wieder essen kann, er muss seit bald 60 Tagen wg. Vollsanktion hungern! Es ist eine Schande, welche Willkür in ihrer Behörde herrscht, es grenzt für mich an
faschistoide Strukturen. Kommen Sie mir nicht mit Essensgutscheinen, die fast nirgendwo einlösbar, nicht praktikabel sowie der Menschewürde widersprechen. Halten Sie sich endlich an das GG mit seinen ersten 20 §§ (Remonstrationspflicht!!) - alles andere ist widerrechtlich mit kriminellen Tendenzen. Sie verursachen wissentlich die Obdachlosigkeit von Tausenden von Menschen, hier die von Ralph Boes, der Ihre Machenschaften öffentlich spiegelt. Hören Sie auf, mit Ihrem angstverbreitenden Sanktionsregime! Ich unterstütze hiermit explizit
die Arbeit von Ralph Boes, die Grund- und Menschenrechte zu schützen, die durch SGBII rechtlich nachgewiesener Maßen widerrechtlich außer Kraft gesetzt werden!
#nichtinmeinemnamen
Darlehens-Eckdaten:
15,00 € (Fünfzehn Euro),
5 % Zinssatz am Ende der Laufzeit zu zahlen,
Ende der Laufzeit = 31.12.13.
(Name, Adresse)
Brief 3
Betreff: Meine Überweisung von 200,00 Euro am heutigen Tag (mit dem Auftrag am 25.09.2013 zu überweisen) mit dem Verwendungszweck: „Notdarlehn R.Boes 96204BG0065589 z.sofort.Weiterleit.“ auf ihr Konto: Jobcenter Berlin Mitte Bundesbank, BLZ: 760 00 000, Kontonr.: 76 00 16 17
Sehr geehrter Herr Thomas A. Schneider (Geschäftsführer),
das Jobcenter Berlin-Mitte hat Ralph Boes mit der Begründung, es läge im Interesse der Allgemeinheit, seit dem 01.08.2013 zu 100% sanktioniert. Auch die Kosten für Unterkunft, Heizung und Krankenkasse sind davon betroffen, so dass Herr Boes inzwischen seit 46 Tagen hungert.
Als Bürger dieses Staates verwehre ich mich dagegen, Teil dieser Allgemeinheit zu sein, die Menschen aus der
Gesellschaft ausgrenzt und ihnen das Lebensminimum entzieht, was grundgesetzlich garantiert ist.
Darüber hinaus befürworte ich die Arbeit von Ralph Boes, den Menschenrechten und dem Grundgesetz in Deutschland wieder Geltung zu verschaffen.
Ich fordere Sie auf, das von mir angewiesene Geld sofort, das heißt innerhalb von drei Tagen nach Eingang auf Ihrem Konto,an Ralph Boes weiter zu leiten, um das Leben von Ralph Boes zu schützen.
Ich gewähre Ralph Boes meinen angewiesenen Betrag als Darlehen bis zum 31.12.2013, bzw. bis zu dem Tag, an dem ihm das wegsanktionierte Geld durch Sie oder auf Grund eines entsprechenden
Gerichtsurteils zurückerstattet wird.
Mit freundlichen Grüßen (Name)
Brief 4
Sehr geehrter Herr Thomas A. Schneider,
meine Überweisung von 20,00 Euro am 24. 09. 2013 18:03 mit dem
Verwendungszweck: NOTDARLEHEN R.BOES 96204BG0065589 Z.SOFORT.WEITERLEITG
auf ihr Konto: Jobcenter Berlin Mitte
Bundesbank, BLZ: 760 00 000, Kontonr.: 76 00 16 17
wird im Folgenden genauer erklärt:
Das Jobcenter Berlin-Mitte hat Ralph Boes mit der Begründung, es läge im Interesse der Allgemeinheit, seit dem 01.08.2013 zu 100% sanktioniert.
Siehe dazu: www.grundrechte-brandbrief.de
Auch die Kosten für Unterkunft, Heizung und Krankenkasse sind davon
betroffen, so dass Herr Boes inzwischen seit über 50 Tagen hungert.
Als Bürgerin dieses Staates verwehre ich mich dagegen, Teil dieser
"Allgemeinheit" zu sein, die Menschen kaltherzig aus der Gesellschaft
ausgrenzt und ihnen das Lebensminimum entzieht, welches
grundgesetzlich garantiert ist.
Darüber hinaus befürworte ich die Arbeit von Ralph Boes, den
Menschenrechten und dem Grundgesetz in Deutschland wieder Geltung zu
verschaffen und bin damit eine von mehreren tausend Unterzeichnern
seines Brandbriefes.
Ich fordere Sie und die von Ihnen beauftragten Stellen eindringlich
dazu auf, das von mir angewiesene Geld sofort, das heißt *innerhalb
von drei Tagen nach Eingang auf Ihrem Konto*, an Ralph Boes weiter zu
leiten, um das Leben von Ralph Boes zu schützen.
Ich gewähre Ralph Boes meinen angewiesenen Betrag als *Darlehen* bis
zum 24.12.2013, was ich ggf. erweitern kann bis spätestens zu dem Tag
an dem ihm das wegsanktionierte Geld durch SIE oder auf Grund eines
entsprechenden Gerichtsurteils zurückerstattet wird.
In keiner Weise gewähre ich das Darlehen dafür, dass Sie sich dieses
gutschreiben – auch nicht indirekt, falls Sie vorhaben, nachträglich
den Regelsatz von Herrn Boes aufgrund kurzzeitig zur Verfügung
gestellter Darlehen in Verwechselung mit echtem Einkommen
zusammenstreichen zu wollen. Sie haben die „Fakten geschaffen“, dass
er jetzt kein Geld hat und Sie sind vom Staat beauftragt, ihm im Falle
der Bedürftigkeit zu helfen – ich als Privatperson nicht.
Sollte Ihnen die Weiterreichung des Darlehens in meinem Sinne nicht
möglich sein aus welchen Gründen auch immer, erwarte ich eine
umgehende Rücküberweisung meiner 20 EUR auf mein Konto innerhalb von
max. 4 Wochen.
Mit freundlichen Grüßen und bestem Dank für Ihre Mithilfe sowie Ihr Verständnis,
(Name, Kontodaten)